Können schwarzer Humor und zugespitzte Übertreibungen wehtun? Ja! Aber es darf gelacht werden. Nicht nur über den ganz normalen Wahnsinn des Alltags, sonder über Dinge, die schon jedem im Leben Bauch- und Kopfschmerzen beschert haben.
Vom altklugen Baby bis hin zur altersweisen bissigen Oma – vertreten ist alles, was einem in der schwäbischen Frauenwelt so begegnet. Ihre bekannteste und beliebteste Figur ist Berta Fleischle, die liebenswürdige, boshafte, neugierige, berüchtigte, sympathische, derbe und lustige Schwertgosch.
Sabine Essinger spielt außerdem Dudelsack, Mundharmonika, Akkordeon, Gitarre, singt und jodelt. Sie beweist ihre blitzschnelle Wandlungsfähigkeit und mit dem Herz auf der Zunge ihre Liebe zu ihren schwäbischen Eigenheiten und ihren badischen Genen. Beide Seelen zu vereinen ist nicht immer leicht, doch Sabine Essinger schafft das liebevoll und bissig zugleich!
Die Typenkabarettistin Sabine Essinger – manche sagen auch „Schlabbarettistin“ – verwandelt sich in ihren Programmen in Sekundenschnelle in verschiedene weibliche Mitglieder der Familie Fleischle.
Von der schwäbischen Hausfrau zur Schicki-Micki-Tussi, vom Baby zur Oma zu zwei ziemlich besten Freundinnen, von der Hypochonderin zur bumsfidelen Männerversteherin zu deren badischen Landsmännin, von der Frustituierten zur Prostituierten, der französisch-schwäbischen Chansonneuse zur Jodelexpertin.
Sabine Essinger behandelt Alltagsthemen, übertreibt, spitzt zu, karikiert, aber: alles hat sie selber erlebt, selber beobachtet, selber gesammelt und verarbeitet, komponiert und gespielt. Dabei hält sie ihrem Publikum gerne den Spiegel vor, sieht sich aber auch ganz klar selbst in den Charakteren die sie spielt. Zur selber umhäkelten E-Gitarre, Ukulele und Quietschkommode wird auch alles selber gesungen und gejodelt – eben typisch schwäbisch.